Rentabilität - Achterbahn
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Bevor ein Großprojekt wie eine Achterbahn geplant und gebaut wird, werden immer erst einmal die Rentabilität und die Kosten genauestens analysiert und Kalkulationen erstellt. Als Rentabilität bezeichnet man die Überlegung, ob eine Achterbahn (oder ein anderes Fahrgeschäft) sich am geplanten Standort lohnen würde und wie lange es braucht, um die, durch die Realisierung des Projektes entstandenen Kosten zu decken.
Die Rentabilität berechnet sich aus den enstandenen Kosten für die Planung und den Bau, und den erwarteten zukünftigen Besucherzahlen des entsprechenden Fahrgeschäfts.
Logischerweise hat eine Attraktion in einem größeren Freizeitpark, mit höheren Besucherzahlen, eine höhere Rentabilität als eine neue Attraktion in einem kleineren Park.

Dies kann sich jedoch auch als falsch erweißen, wenn die Popularität eines kleineren Parks durch den Bau eines neuen Fahrgeschäfts ansteigt!

Um die ungefähren Besucherzahlen einer neuen Attraktion einschätzen zu können, werden die genauen Besucherzahlen anderer Attraktionen des Parks gemessen.
Hier z.B. die Besucherzahlen der Millennium Force im Freizeitpark „Cedar Point“ in Ohio, USA.


Bild von Millennium Force

Ridership

2007 - 1,480,085
2006 - 1,641,545
2005 - 1,414,521
2004 - 1,525,402
2003 - 1,786,085
2002 - 1,777,302
2001 - 1,954,163
2000 - 1,735,347

Freizeitparks achten genauestens darauf was gerade „in“ ist, da sie ihre Besucher nicht enttäuschen wollen und sie dazu verleiten wollen, möglichst oft mit ihren Attraktionen zu fahren.

Der derzeitige Trend der Achterbahnen geht nicht in die Höhe und Schnelle der Bahnen. Das heißt, die Fahrgeschäfte werden nicht schneller, sondern technisch nur immer aufwendiger!

Berechnungen der Rentabilität einer Achterbahn auf einer Kirmes
Attraktion: Olympialooping
Standort: Oktoberfest
Betreiber: R. Barth u. Sohn KG


Bild von Olympialooping

Stellplatzkosten: 2500€ pro Achterbahn & Tag
Eintrittspreis: 6€
Kapazität: ca. 750 Personen pro Stunde

(hierbei muss beachtet werden, dass der Olympialooping viele Züge besitzt, jedoch teils nur wenige verwendet werden, d.h. es gibt unterschiedlich viele Mitfahrer pro Stunde.)

Dauer: 20. September – 5. Oktober 2008    (15 Tage)

Öffnungszeiten:

Mo – Do = 10:00 – 23:30 Uhr
Fr – Sa = 10:00 – 24:00 Uhr 
So = 10:00 – 23:30 Uhr

Für eine Woche heißt das
=  202,5 Stunden Betriebsdauer (im Höchstfall) abzüglich technischer Probleme; Wartung; etc.

*Zusätzliche Kosten setzen sich zusammen aus:      
- Kosten für den Transport
- Kosten für die Werbung
- Kosten für Reparaturen
- Lohn für die Mitarbeiter
- Energiekosten

Die Rentabilität einer Attraktion wird daher folgendermaßen berechnet:

((Eintrittspreise X Besucherzahlen) X Betriebszeit)
+ Stellplatzkosten -
+ zusätzliche Kosten*
Die entsprechende Achterbahn würde den Betreibern viel Geld einbringen. Sie würde sich also lohnen!
Aus solchen Gründen bemühen sich die Betreiber solcher Attraktionen (hier: Barth und Sohn) immer auf großen Volksfesten, wie dem Münchner Oktoberfest vertreten zu sein.
Attraktionen wie Olympialooping sind bei vielen der 6 – 7 Millionen Besuchern des Oktoberfests sehr gefragt.

Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es bei Olympialooping immer eine volle Warteschlange gibt!
 


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